Medizinische Notfälle in der ambulanten gynäkologischen Versorgung

Trainings für medizinisches Personal in gynäkologischen Praxen/MVZ

Bewusstlosigkeit, plötzlicher Herzstillstand, Anaphylaxie – das allgemeine Risiko eines medizinischen Notfalls in der Praxis betrifft auch ambulante gynäkologische Versorgungseinrichtungen. Hinzu kommen indikationsspezifische Risiken, zum Beispiel das Auftreten von Synkopen beim Einsetzen einer Spirale oder ein Herz-Kreislaufstillstand aufgrund eines anaphylaktischen Schocks. 

In jedem Fall gilt es für das ärztliche und nichtärztliche Personal in der Praxis, alle notwendigen Maßnahmen der Reanimation in den eigenen Räumlichkeiten sicher zu beherrschen – auf Grundlage der aktuellen Notfallguidelines. Dies schließt sowohl die erforderlichen Skills ein als auch das Notfallequipment sowie die Kommunikation und Team-Koordination.

Wallmeyer bereitet Teams in gynäkologischen Praxen/MVZ auf die sichere Beherrschung von Notfällen vor: Wir beziehen allgemeine Notfallrisiken der Patientenschaft in adaptierten Fallbeispielen ebenso ein wie die indikationsspezifischen Ausprägungen von Notfällen im Untersuchungsszenario. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Gegebenheiten in den Praxisräumen vor Ort. 

 

Advanced Life Support

Wallmeyer kombiniert in seinen Trainings Basismaßnahmen zur Wiederbelebung und erweiterte Maßnahmen – speziell für gynäkologische Versorgungseinrichtungen. Wallmeyer bereitet Praxisteams so darauf vor, lebensrettende Sofortmaßnahmen sicher und effektiv durchzuführen, vertieft die notfallmedizinischen Fähigkeiten und trainiert spezielle, erweiterte Notfalltechniken.

Fachliche Kompetenz/Skills

  • Organisieren von Notfallmaßnahmen unter Berücksichtigung des Arbeitsumfelds in der Praxis und der verfügbaren Ressourcen
  • Initiieren und Umsetzen der Rettungskette
  • Selbstständiges und sicheres Stellen von Notfalldiagnosen
  • Sicheres Anwenden der praxiseigenen Notfallausstattung
  • Anwenden von Notfallalgorithmen und aktuellen Leitlinien
  • Durchführung qualitativ hochwertiger Herzdruckmassagen und Atemspenden
  • Öffnen, Freihalten und Sichern der Atemwege mit und ohne medizinische Geräte, wie z.B. dem Larynxtubus (LT), an lower und high fidelity Simulationsphantomen
  • Sicheres Defibrillieren mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED)
  • Bearbeiten und Lösen vollständiger, komplexer Notfallsituationen in simulierten Szenarien (Fallbeispiel)

Team Resource Management

  • Notfallsituationen gemeinsam im Team und als Team bewältigen und so das gegenseitige Vertrauen in die Zusammenarbeit stärken – nicht nur für den Notfall
  • Trainieren der Interaktion der Helferinnen/Helfer in einer Notfallsituation
  • Eindeutiges und geschlossenes Kommunizieren in der Notfallsituation
  • Feedback geben und Feedback nehmen

Selbstkompetenz

  • Erleben und Stärken der eigenen Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit
  • Erkennen eigener Stärken und Grenzen in Bezug auf das medizinische Notfallmanagement
  • Ableiten von persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten
  • Reflektieren der eigenen Leistung im Team durch systematisches Debriefing

Die Trainings werden vor Ort in der jeweiligen Einrichtung durchgeführt und auf die spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten der Praxis angepasst. Jedes Training dauert zwischen 3,0 und 4,0 Stunden und ist je Referentin/Referent für maximal 10 Personen ausgelegt, um eine intensive und individuelle Schulung zu gewährleisten. Trainings für größere Teams können mit mehreren, parallel agierenden Referenten durchgeführt werden.

Alle Teilnehmerinnen/Teilnehmer erhalten umfangreiches Material zur Nachbereitung des Trainings sowie eine individuelle Teilnahmebescheinigung. Wallmeyer verwendet ausschließlich eigenes Trainingsequipment neuester Generation.

Teilnehmer

Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen / Referent begrenzt.

Dauer

ca. 3,0 Stunden