Medizinische Notfälle in der Gastroenterologie sicher beherrschen

Trainings für medizinisches Personal in gastroenterologischen Praxen/MVZ

Neben dem allgemeinen Risiko für einen medizinischen Notfall stehen in der ambulanten gastroenterologischen Versorgung Zwischenfälle und Komplikationen im Vordergrund, die im Zusammenhang mit der Behandlung stehen. So kann es zum Beispiel zu unerwünschten Reaktionen und Nebenwirkungen der verabreichten Medikamente oder Substanzen kommen, oder es kann eine Reaktion auf die Sedierung bzw. Untersuchung selbst eintreten. Reaktionen können auch nach der Untersuchung auftreten, etwa durch die körperliche Belastung. Hinzu kommt, dass notfallmedizinische Maßnahmen durch die Untersuchungssituation selbst erschwert werden können, zum Beispiel das Airway-Managenment unter Sedierung.

Wallmeyer bereitet Teams in gastroenterologischen Praxen/MVZ auf die sichere Beherrschung von Notfällen vor: Wir beziehen allgemeine Notfallrisiken der Patientenschaft in adaptierten Fallbeispielen ebenso ein wie die indikationsspezifischen Ausprägungen von Notfällen im Untersuchungsszenario. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Gegebenheiten in den Praxisräumen vor Ort. 

 

Advanced Life Support

Wallmeyer kombiniert in seinen Trainings Basismaßnahmen zur Wiederbelebung und erweiterte Maßnahmen – speziell für dermatologische Versorgungseinrichtungen. Wallmeyer bereitet Praxisteams so darauf vor, lebensrettende Sofortmaßnahmen sicher und effektiv durchzuführen, vertieft die notfallmedizinischen Fähigkeiten und trainiert spezielle, erweiterte Notfalltechniken.

Fachliche Kompetenz/Skills

  • Organisieren von Notfallmaßnahmen unter Berücksichtigung des Arbeitsumfelds in der Praxis und der verfügbaren Ressourcen
  • Initiieren und Umsetzen der Rettungskette
  • Selbstständiges und sicheres Stellen von Notfalldiagnosen
  • Sicheres Anwenden der praxiseigenen Notfallausstattung
  • Anwenden von Notfallalgorithmen und aktuellen Leitlinien
  • Durchführung qualitativ hochwertiger Herzdruckmassagen und Atemspenden
  • Öffnen, Freihalten und Sichern der Atemwege mit und ohne medizinische Geräte, wie z.B. dem Larynxtubus (LT), an lower und high fidelity Simulationsphantomen
  • Sicheres Defibrillieren mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED)
  • Bearbeiten und Lösen vollständiger, komplexer Notfallsituationen in simulierten Szenarien (Fallbeispiel)

Team Resource Management

  • Notfallsituationen gemeinsam im Team und als Team bewältigen und so das gegenseitige Vertrauen in die Zusammenarbeit stärken – nicht nur für den Notfall
  • Trainieren der Interaktion der Helferinnen/Helfer in einer Notfallsituation
  • Eindeutiges und geschlossenes Kommunizieren in der Notfallsituation
  • Feedback geben und Feedback nehmen

Selbstkompetenz

  • Erleben und Stärken der eigenen Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit
  • Erkennen eigener Stärken und Grenzen in Bezug auf das medizinische Notfallmanagement
  • Ableiten von persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten
  • Reflektieren der eigenen Leistung im Team durch systematisches Debriefing

Die Trainings werden vor Ort in der jeweiligen Einrichtung durchgeführt und auf die spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten der Praxis angepasst. Jedes Training dauert circa drei Stunden und ist je Referentin/Referent für bis zu 10 Personen ausgelegt, um eine intensive und individuelle Schulung zu gewährleisten. Trainings für größere Teams können mit mehreren, parallel agierenden Referenten durchgeführt werden.

Alle Teilnehmerinnen/Teilnehmer erhalten umfangreiches Material zur Nachbereitung des Trainings sowie eine individuelle Teilnahmebescheinigung. Wallmeyer verwendet ausschließlich eigenes Trainingsequipment neuester Generation.

Teilnehmer

Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen / Referent begrenzt.

Dauer

ca. 3,0 Stunden